Webinar "Arbeiten und Forschen für die NASA" - Beitrag von Emily
Arbeiten und Forschen für die NASA
Bericht von Emily B., Mentee Swiss TecLadies
Wenn man von der NASA, der amerikanischen «National Aeronautics and Space Administration» Regierungsbehörde spricht, stellt man sich wahrscheinlich grosse Raumschiffe vor, mit denen man ins Weltall oder zum Mond fliegt. Oder vielleicht stellt man sich die internationale Weltraumstation vor, von wo Astronauten und Wissenschaftler den runden, blauen Planeten, die Erde, erblicken können. Dahinter steckt eine Menge Arbeit und unglaublich viele Menschen, die alle für NASA arbeiten. Aber wie genau kommt man überhaupt zur NASA? Und welche Berufe gibt es bei der NASA? Diese Fragen stellte ich mir vor dem Webinar «Arbeiten und Forschen für die NASA», denn ich wusste nicht viel über die NASA als Arbeitgeberin.
Im Webinar lernten wir Dr. Mariko Bürgin kennen, die als Ingenieurin bei der NASA Jet Propulsion Laboratory arbeitet. Sie erzählte uns über ihren Werdegang von Gymnasiastin, die nicht genau wusste was sie studieren sollte, bis zu ihrer Tätigkeit heute bei der NASA. Was mich überraschte war dass sie offen darüber sprach dass sie die zweite Vordiplomprüfung an der ETH Zürich nicht beim ersten Anlauf bestanden hat. Häufig erzählen die Menschen nur über ihren Erfolg und Sieg, was natürlich Eindruck macht. Wenige reden über Misserfolg oder nicht Erreichtes.
Ich fand es sympathisch, dass Mariko offen darüber sprach, weil Misserfolge und Fehltritte zum Leben gehören. Es beruhigte mich auch, weil sie mir bestätigte, dass auch ich einen Misserfolg haben kann, ohne dass es den Weltuntergang bedeutet.
Mariko stellte auch ihr Arbeitsgebiet und den Mars 2020 Rover Perseverance vor, welcher seit 2021 auf dem Mars zu finden ist. Es ist seine Aufgabe, Gesteine zu sammeln, welche dann eventuell auf der Erde untersucht werden, um Beweise dafür zu finden, dass es auf dem Mars einst Wasser und Leben gegeben hat. Der Rover ist mit verschiedensten Instrumenten bestückt, die ihm bei dieser Aufgabe helfen sollen.
Ich finde es unglaublich, dass dieser Roboter von so vielen Menschen zusammengebaut wurde und jetzt Millionen von Kilometern weit weg von der Erde seine Aufgabe erledigt. Mir war das Webinar zu kurz, denn ich hätte noch gern viel mehr über dieses spannende Thema erfahren.